Als zentrales Phänomen zieht sich das Thema Vernetzung durch ihre facettenreichen Werkgruppen: Das Netz erscheint als reales Haarnetz in Form einer wandfüllenden Zeichnung oder als abstraktes Gespinst fliegender Kuben aus farbiger Kordel. In ihren überbordenden Bodenzeichnungen breiten sich netzartige Strukturen über ganze Räume und halten uns wie in einem Geflecht gefangen.
Einen Schwerpunkt innerhalb der Einzelobjekte bilden ihre jüngst entstandenen Scherenschnitte. Mit diesen großformatigen Arbeiten aus schwarzem Fotokarton positioniert sich Kunst aus Papier in einer ganz eigenen Spielart. Vegetabile Formen in mehreren Lagen sorgen hier für eine irritierend unruhige Plastizität.
Hrsg.: Kunstmuseum Villa Zanders
Katalog zur Ausstellung mit farbigen Abbildungen, Ausstellungsansichten und einem Text von Petra Oelschlägel.
48 Seiten, Broschur
Verlag Kettler, Dortmund 2016
Im Museum 18,00 €